Der Antelope Canyon war bis 1997 wohl nur Insidern ein Begriff. Im Navajo-Gebiet liegend und bis dahin nicht vermarktet, war es National Geographic, das 1996 ein Fototeam in den Canyon schickte und 1997 die entstandenen Bilder in einer Ausgabe des National Geographic Magazin publizierte. Und dann brach die Hölle los… Zu recht mittlerweile sehr populär und oft überlaufen.
Nur wenige Kilometer vom Antelope Canyon und von Page (am Lake Powell) entfernt hat der Colorado River eine beeindruckende Schleife in den Stein gegraben. Der Saarschleife nicht ganz unähnlich. Unten im Loch der von Algen grün gefärbte Fluss, und zu beiden Seiten heller leicht rötlicher Sandstein. Oben auf der Klippe Hunderte von Touris, manchmal sehr nah am Abgrund herum kletternd auf der Suche nach dem perfekten Selfie oder DEM Landschaftsfoto schlechthin. Dabei wird mitunter der Blitz ausgeklappt und die gegenüber liegende Seite und der Rest des Weltalls angeblitzt…mittags…im August…bei wolkenlosem Himmel. Einige lassen ihre geleerten Wasserflaschen und sonstige Proviantverpackungen einfach so in der Gegend liegen. Eine Karavane von Leuten zieht sich vom nahen Parktplatz zur Klippe, eine andere Caravane wieder zurück. Zum Abgewöhnen. Aber man ist auch nach einer halben Stunde fertig mit dem Pflichtprogramm und kann sich wieder verziehen. Zum Beispiel zum Antelope Canyon (Blog-Post folgt…)
Der Grand Canyon ist natürlich ein Muss, wenn man in Utah und Arizona unterwegs ist, und Canyons anschauen will. Aber wohin genau? Schliesslich ist der Canyon wirklich riesig. Die Wahl ist einfacher, als man vielleicht zunächst denkt, denn der Grossteil liegt im Navajo-Reservat und ist ohne Bewilligung nicht öffentlich zugänglich, und Infrastruktur fehlt dort auch. Es bleibt die Wahl zwischen dem überlaufenen South Rim (Grand Canyon Village, mit Geschäften, Flugplatz, RV Camps, Hotels etc.) und dem stilleren North Rim. Beide liegen sich in Sichtweite gegenüber, sind aber durch ca. 4 Stunden Autofahrt voneinander getrennt. Der South Rim liegt etwa 300 m tiefer, in der Wüste, aber erlaubt die deutlich bessere Sicht auf den Canyon, da man Richtung Westen und Osten sehr weit gucken kann und insgesamt vielleicht ein Viertel des Canyons überblickt.
After passing Washington (state), Oregon, Idaho Utah Nevada Utah again Arizona Utah again Arizona again New Mexico Utah again New Mexico again Texas Arkansas Mississippi Alabama Georgia Tennessee and three-and-a-half time zones (PDT, MDT, Arizona Mountain Time (no daylight saving), CDT and now, today, EDT, Ruth Ziethe asks „What time is it REALLY?“ and the only answer I can think of is „It’s dark, we had dinner, and everything feels just right.“ Anything important that’s missing?
An den Canyons findet man oft sehr skurril und pittoresk gewachsene und teils abgestorbene Bäume, die geradezu darum bitten, abgelichtet zu werden. Und die Lodges sind auch nicht ohne. Hier zeige ich also Fotos von Bäumen und den Lodges, und kann so die Posts zu den Canyons frei halten von diesen Motiven, die etwas „abseits“ liegen.
Was soll man zu Bryce Canyon schon sagen? Einer der „grossen“ Canyons in Utah im Colorado Plateau. Wie Zion, Grand Canyon, Capital Reef und viele Andere. Aber dennoch keiner von Vielen. Die Erosionsformen hier sind einfach anders als in den anderen National Parks. Manchman in „Amphitheatern“ angeordnet. Manchmal an antike Tempel in Thailand erinnernd. Und vor allem je nach Stand der Sonne immer wieder anders aussehend. Von Tief-dunkel Orange bis blass-Ocker ist alles im Angebot.
In Wells, Nevada, habe ich einen Spaziergang mit meiner X100F gemacht und bin auf Motive gestossen, die aus der Zeit gefallen scheinen. Historie, Nostalgie… Ich habe die Fuji-eigenen Classic Crome Filmsimulation gewählt, die leicht verblasste Farben und weichen Kontrast in die Bilder zaubert.
Palouse ist die Kornkammer der USA, oder wenigstens eine von vielen. Östlich des Columbia River, nördlich des Snake River und westlich der Grenze zu Idaho dehnen sich unglaublich grosse Getreidefelder aus. Man fährt sicher drei Stunden oder mehr, ohne viel anderes zu sehen als Getreidefelder. Zu dieser Jahreszeit mehrheitlich abgeerntet, teilweise schon untergepflügt, und teilweise wird das Stroh geschnitten, das nach dem Abschneiden der Ähren stehen bleibt (hier werden die Ähren anscheinend sehr hoch abgeschnitten und das Stroh in einem zweiten Arbeitsgang eingebracht).
Während sich westlich von Spokane die Felder noch auf nur sanft geschwungenen Ebenen ausbreiten, wird es Richtung Palouse, südlich von Spokane, bei Colfax und Pullman, hügelig bis wellig. Der Toscana nicht unähnlich. Auf unserer Suche nach guten Fotospots haben wir einige Umwege in Kauf genommen, und die Zeit begann wegzulaufen. Erst, als wir uns schon dem RV Camp näherten und die Hoffnung fast dahin war, wurde es interessant.
So schön die Gegend in Farbe ist, nicht zuletzt wegen des Kontrasts der hell-beige getönten Felder mit dem blauen Himmel, so interessant wirken die Fotos auch in schwarz-weiss. Alle Fotos in dieser Galerie existieren nur in S/W, weil sie bereits in der Camera bewusst in S/W aufgenommen wurden.