Beobachtungen vom Fahrersitz: Barberpole

Gab’s das immer schon, und ich war nur blind dafür, oder ist das ein eher neuer Trend? In Bern und Umgebung (Ostermundigen, Köniz, Wabern…) gibt es kaum ein Herren-Coiffeur oder Babier, der nicht eine sich drehende Säule mit blauen und roten spiralförmigen Streifen auf weissem Grund gut sichtbar aussen oder im Fenster befestigt hat.

Die Bedeutung dieses Barber Pole genannten Teils kann man hier nachlesen.

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Impressionen aus dem Bernmobil-Bus-Netz, und wie man vom Weltraum dorthin kommt: eine Bogenkarriere

In diesem Artikel zeige ich euch ein paar Impressionen von meinen Buslinien im Netz 3 von Bernmobil, und verknüpfe das mit ein paar Erläuterungen, wie man vom Dozent und Project Manager zum Buschauffeur wird.

Bei Köniz Leen, Linien 22 und 29. Hier steigt beinahe nie jemand ein oder aus. Fahrgäste, die einsteigen wollen, winken mit dem Smartphone im Taschenlampenmodus und hoffen auf einen aufmerksamen Chauffeur. Fahrgäste, die aussteigen wollen, verlassen sich zu recht nicht auf den Haltewunsch-Knopf, sondern suchen schon beim Einsteigen das Gespräch: „Eksgüse, Chauffeur, ich würde dann gärn bei Leen aussteigen“.
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Juni 2011, Kiruna

Ein Rückblick auf eine Dienstreise nach Kiruna im Juni 2011:

Ein schönes Beispiel dafür, wie die persönliche Situation die Wahrnehmung der Welt beeinflusst: Ich sitze allein beim Frühstück. Dann fällt eine Herde wildgewordener Rentner auf Bustour zum Nordkapp übers Buffet her. Zwei setzen sich zu mir und zwingen mir ein Gespräch auf. Weil ich unter den Anwesenden der einzige war, der augenscheinlich noch keine 100 Jahre alt war, meinte die Dame: „Wenn ich Sie so ansehe: sind sie bestimmt unser Busfahrer“

Na Bravo.

Nachtrag: wenn ich damals geahnt hätte, wie recht die Dame noch haben würde