Die geschenkten Bohnen (und Zucchetto) aus Nachbar’s Schrebergarten verwerten: easy. Mit Bambussprossen, Thai Basilikum (das mit dem starken Anis-Geschmack), Sesam-Samen, Ingwer, Chili, Sojasauce, Frühlingszwiebeln und rosa gebratenen Rinds-Hohrücken-Streifen wird daraus ein feines leichtes asiatisches Gericht.
Bohnen waschen, Enden abschneiden, halbieren. Frühlingszwiebel oberhalb der dicken weissen Zwiebel teilen, das Grün zurück behalten. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Eine oder zwei kleine Chilischoten von den Kernen befreien und hacken. Ein Daumen-grosses Stück Ingwer schälen und hacken. Alles zusammen im Wok in etwas Rapsöl rührbraten – nicht zu heiss werden lassen. Sesamsamen zugeben. Eine kleine Dose Bambussprossen samt Flüssigkeit zugeben. Mit reichlich Sojasauce ablöschen. Einen Teelöffel Balsamessig und einen Teelöffel Sesamöl dazu geben. Bei kleiner Hitze weiter köcheln, damit die Bohnen garen können.
Wer Reis dazu essen möchte, sollte jetzt den Reis aufsetzen.
Ein Hohrückensteak vom Rind von Sehnen und Fett befreien und im Ganzen bei mittlerer Hitze auf einer Seite anbraten (ca. 2 Minuten). Herdplatte ausschalten, Pfanne vom Herd nehmen, Steak umdrehen, salzen, pfeffern, und in der Pfanne mit etwas Alufolie oder dem Pfannendeckel bedeckt ruhen lassen.
Thai-Basilikum in kleine Stücke rupfen, und das zurück behaltene Grün der Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.
Wenn die Bohnen gar aber noch bissfest sind, das Fleisch aus der Pfanne nehmen, den Bratensaft zu den Bohnen in den Wok geben, und das Steak in dünne Scheiben oder Streifen schneiden. Es sollte jetzt gleichmässig rosa und saftig sein, denn die lange Ruhephase hat dem Fleisch Zeit gegeben, langsam und gleichmässig von Aussen warm zu werden. Den austretenden Saft auffangen und zusammen mit dem Fleisch, dem Basilikum und den Zwiebelringen in den Wok geben, unterrühren und kurz zusammen erwärmen – nicht mehr kochen. Das Fleisch soll nicht nachgaren und das Grün soll Farbe und Biss behalten. Sofort servieren (ggf. mit dem vorbereiteten Reis).
Ach ja: der Zuchetto wurde verschont und kommt ein anderes mal an die Reihe. Er hat sich ins Bild geschmuggelt, gehört aber nicht zum Rezept.