Ein Klassiker, den man wohl weltweit in indischen Restaurants antrifft. Cremig-sämig, nicht zu scharf (eigentlich gar nicht scharf). Das Poulet kann man gut gegen Tofu oder Saitan oder Jackfruit tauschen, wenn man vegetarisch unterwegs ist. Vegan dürfte schwieriger werden, weil mit Butter und Joghurt zwei weitere Schlüsselkomponenten benötigt werden, die man nicht leicht ersetzen kann.

Wir brauchen (für 2 Personen):
- Pouletbrust (Hähnchenbrust). Kann man problemlos durch Tofu oder Saitan oder Jackfruit ersetzen.
- Knoblauch
- Ingwer
- Zwiebeln
- Joghurt nature (ca. 200 g oder mehr)
- Eine grosse Fleischtomate
- Je eine halbe grüne und rote Peperoni (CH) bzw. Paprika (D)
- 50 g Cashewnüsse
- Curry-Mischung (Tandoori, Tikka, Madras, nicht zu scharf, nicht das billige, süssliche gelbe Pulver aus dem Supermarkt.)
- 100 g Butter
- Nan
Poulet in mundgerechte Würfel schneiden und in eine feuerfeste Form geben, zum Beispiel eine flache Metallschüssel. Grosszügig mit Joghurt mischen, reichlich Curry-Pulver zugeben.

Die Schüssel in den Backofen oder in einen Air Fryer geben (Ich habe unseren Ninja Combi eingesetzt, das funktioniert immer super). Bei 200° C ca. 15 bis 20 Minuten backen.

Knoblauch, Ingwer, Zwiebel, Tomate, Peperoni/Pakrika klein schneiden. Es muss nicht super klein sein, da wir das Ganze hinterher eh pürieren. Mit mindestens 50 g Butter in eine hohe Pfanne geben. Die Cashew-Nüsse dazu geben. Bei mittlerer Hitze solange rühren, bis alles (ausser Ingwer und Nüsse) weich ist, ohne es zu braun werden zu lassen. Pfanne von der Platte nehmen, und den Inhalt in eine hitzebeständige Rührschüssel geben. Mit einem Passierstab so fein und cremig wie möglich pürieren. Alternativ kann man das Ganze in einen Blender geben und darin pürieren. Die Masse zurück in die Pfanne geben, mit reichlich Curry-Pulver, etwas Salz und ggf. Zucker abschmechen, und dann 100 g Joghurt zugeben. Alles gut verrühren und bei wenig Hitze köcheln lassen.

In. einer zweiten Pfanne Butter schmelzen lassen und Nan, eventuell mit fein gehobeltem Knoblauch, anbräunen, regelmässig wenden und den Knoblauch nicht schwarz werden lassen.
Die Poulet/Joghurt-Mischung aus dem Ofen nehmen und zu den anderen Zutaten geben, gut rühren. Gern nochmal Butter und/oder Joghurt zugeben. Die Farbe der Sauce hängt sehr davon ab, welche Curry-Mischung man nimmt, wie gross die Tomate war und ob vielleicht noch etwas Tomatenmark zugegeben wird (das ist manchmal eine gute Idee).
Eine Weile zusammen ziehen lassen und dann mit dem Nan servieren.

Dazu passt eine Joghurt-Minz-Sauce. Das Rezept kommt ein anderes Mal auf diesem Kanal. Stay tuned.