Sie kennen das: Sie klicken einen Link im Netz an, landen auf einer Seite und werden aufgefordert, sich einzuloggen oder einen kostenpflichtigen Account anzulegen. Nicht schon wieder! Oder der Text, den Sie lesen, nimmt nur einen schmalen Streifen in der Mitte der Seite ein, und links und rechts blinken Werbeanzeigen. Das Youtube-Video, das eine Kollegin empfohlen hat, startet mit einem 20-Sekunden Werbeclip. Vielleicht sind Sie nur genervt und halten das aus. Oder Sie brechen das Video ab und verzichen auf das Lesen des Artikels hinter der Paywall – das kann nicht in Ihrem Sinne und auch nicht im Sinne der Content Provider liegen.
Flattr bietet einen interessanten Lösungsansatz
Andererseits erwarten Sie gut recherchierte und ordentlich bebilderte Artikel oder technisch einwandfreie Youtube-Videos.
Die Macher dieser Inhalte müssen aber auch leben und irgendwie ein Einkommen generieren. Ohne Einkommen setzt sich der beklagenswerte Trend fort, nur noch Agenturmeldungen oder Zufallsfundstücke aus dem Netz als „Nachricht“ zu verbreiten.
Sie würden vielleicht gern zahlen für Qualität, aber es nervt und ist schrecklich unpraktisch, auf jedem Portal einen Account einzurichten und zu bezahlen. Noch mehr Passwörter, noch mehr potentielle Sicherheitslücken. Und sie bezahlen auch, wenn Sie mal eine zeitlang gar nichts oder nur Artikel über Rosenzucht lesen. Irgendwas am System ist krank, und Lösungsansätze sind rar.